Eines der Highlights unserer Gruppenaktionen ist der alljährliche Orchideentausch. Eine Vielzahl an Orchideen, Tillandsien und weiterer Pflanzen werden an diesem Tag zusammengetragen und wechseln dann ihren Kultivateur.
Es handelt sich meist um überzählige Sammlungspflanzen oder Rückstücke also eine Chance für ein gutes Schnäppchen. Die nötigen Kurzinformationen und Kulturbedingungen zu den einzelnen Pflanzen werden gleich mitgegeben.
Hier Fotos der großen Auswahl an Pflanzen die diesmal getauscht wurden:
Am vergangenen Samstag, den 30. Januar haben wir wieder ein erfolgreiches virtuelles Gruppentreffen dank der Organisation von Dr. Joachim Richter veranstaltet. Zuerst wurde über die Regeln bei einem Onlinetreffen diskutiert, bzw. Vorgaben gemacht. Dann kamen wir zu den Orchideen und dem Drumherum. Es waren wieder einige Gruppenmitglieder dabei und es wurde über Pflanzen, Kultur und Hygienemaßnahmen gesprochen. Außerdem wurden einige sehr schöne Pflanzen vorgestellt. Da es vermutlich in absehbarer Zeit keine realen Treffen gibt, wird dies wohl für die nächste Zeit, die einzige Möglichkeit sein, daß sich die Gruppe „trifft“. Für Mitte Februar plane ich das nächste virtuelle Treffen. Lothar Becker
Am vergangenen Samstag, den 28.11.2020 haben wir Dank der Organisation von Dr. Joachim Richter eine Video-Versammlung mit einigen Mitgliedern gemacht, die sehr schön verlaufen ist. Einige der Teilnehmer haben Pflanzen vorgestellt und es wurde über alles Mögliche geredet. Es hat außerdem die Möglichkeit geboten, sich auch wieder mal zu sehen, wenn auch nur auf dem Bildschirm. Wir werden diese Art der Versammlung wieder machen. Sehr schön! Leider sind ja z.Zt. keine realen Treffen möglich wegen Corona. Lothar Becker
Weihnachtsfeier am 16.12.2017
Mit der Weihnachtsfeier schließen wir das eine Jahr ab und starten dann das Neue. Traditionell gibt es einen Jahresrückblick.
Die weihnachtliche Tischdekoration bildete den Rahmen unter dem uns Frank Siebach, in einem Video, nochmals die wichtigsten Gruppen-Ereignisse und Unternehmungen des Jahres zusammenfasste.
Dresdener Ostern, die internationale Orchideenschau
Einen schönen Artikel dazu findet sich auch in der „Orchidee“ 68(5), 2017
Exkursion zu den Erdorchideen
Nachzulesen und schauen hier im Forum
und unser Grillfest im Sommer
Die Bilder zu sehen gab´s nur für die Anwesenden.
Im Frühjahr 2018 steht die nächste Ausstellung für die Gruppe an, also besonders auf eine gute Kultur in den nächsten Wochen achten damit wir dann wieder besonders schöne Exemplare zum Ausstellen haben.
Natürlich wurden auch heute wieder auch wieder blühende Orchideen vorgestellt.
Hier nur eine kleine Auswahl:
Ich wünsche Euch ein frohes Weihnachtsfest und ein schönes und gesundes Jahr 2018,
Unsere Treffen der Orchideengruppe haben immer mindesten zwei wichtige Tagungsordnungspunkte: Die Vorstellung der mitgebrachten Pflanzen und einemVortrag. Heute berichtete Emil Lückel über das Thema: „Mein Orchideenleben – alles halb so schlimm“.
Unsere Mitglieder bringen ihre eigenen Pflanzen mit und beschrieben deren Kultur und Besonderheiten. Dieses Mal gab es wieder besonders viel zu sehen und hören. „Das sieht ja aus wie bei einer Ausstellung!“ war ein Kommentar. Dendrobien, Phalaenopsen, Brassien, Cattleyen usw. Naturformen wie Hybriden, von der „Bauhauspflanze“ bis zur als nicht kultivierbar geltenden Art, war alles vertreten. Übrigens für Anfänger und Fortgeschrittene ein Eldorado an Kulturinformationen.
Dass die Kultur halb so schlimm ist konnten wir also schon bei der Pflanzenvorstellung sehen.
Nun zum Vortrag von Emil Lückel. Viel gespannte Zuhörer waren anwesend. Es ging um Menschen, Orchideen und Namen. Woher kommt der Name der Vuylstekeara Cambria Plush und wie heißen denn Hybriden jetzt nachden die der Kreuzung zugrundeliegenden Naturformen einer anderen Familie zugeordnet wurden. Das nicht alle Namensänderungen auf den neuen genetischen Untersuchungen basieren sondern schon damals bei den ersten Züchtungsversuchen Unterschiede bei Pflanzen einer Familie aufgefallen waren. Nicht kreuzbar heißt auch nicht näher Verwandt. Gerade bei den älteren Hybriden warb Emil Lückel dafür sich um deren Erhalt zu kümmern für einen Platz auf der Fensterbank oder Gewächshaus.
Am 20.05. trafen sich 15 Gruppenmitglieder zu einem Ausflug zu den einheimischen Erdorchideen. Im Konvoi fuhren wir ins Saarland zu einem sehr reichhaltigen Standort. Am Wanderparkplatz angekommen wurde sich zuerst mal gestärkt für den anschließenden Fußmarsch zum eigentlichen Standort.
Da dieser vom Weg aus nicht einzusehen war, blickten alle gespannt in die Umgebung, wann es denn nun mit den Orchideen losgeht. Durch eine kleine Lücke im Gebüsch konnte man in das Orchideenparadies eintreten. Schon gleich beim Eingang begrüßten uns die ersten ‚Hummeln‘ und ‚Pyramiden‘ und wenige Schritte weiter dann auch die Spinnenragwurz.
Um die Besonderheiten um die Erdorchideen im Allgemeinen und den Standort im Besonderen besser erklären zu können, wurde in zwei Gruppen durch das Gebiet hindurch gewandert, wobei ich zu den einzelnen Arten und Hybriden sowie zu ihren Wuchseigenschaften und Vorlieben Erklärungen gab.
Einige Gruppenmitglieder brachten auch die Auswirkungen bezüglich Naturschutz auf den Punkt, – „wenn ich die Pflanzen nicht kenne und weiß wie sie aussehen und wo sie wachsen, wie soll ich sie dann schützen“!
Auf der Tour durch den Standort wurde natürlich auf eifrig fotografiert, um die Schönheiten festzuhalten.
Im weiteren Verlauf sahen wir auch einige Besonderheiten, in Form von albinotischen Pflanzen (siehe auch die Fotografen oben) oder Hybriden.
Außerdem fanden wir noch die Bocksriemenzunge (Himantoglossum hircinum) und das Brandknabenkraut (Neottinea ustulata) sowie wenige Exemplare von Orchis antropophora.
Am Ende Trafen sich alle wieder am Wanderparkplatz und wir steuerten das zweit Ziel dieses Samstages an. Auf dem Rückweg wollten wir noch die Orchideengärtnerei Janke in Weilerbach besuchen. Dort waren wir angemeldet und man erwartete uns schon beim Eintreffen. Als alle da waren, wurden wir hineingebeten, die Familie Janke hatte schon in ihrem Verkaufsraum zwei Biertischgarnituren gedeckt für Kaffee und Kuchen. Nach einer kurzen Begrüßungsrede gings ans Kuchenbuffet, während Frau Janke den Kaffee am Automaten nach den einzelnen Geschmackswünschen bereitete.
Anschließend durften wir alle in die Gewächshäuser stöbern gehen, wo so manches Schätzchen ergattert wurde.
Nachdem alle ausgiebig ihrer Leidenschaft gefröhnt hatten und die gefundenen Schätze bezahlt waren, machten wir uns zufrieden für einen wunderschönen und harmonischen Samstag auf den Nachhauseweg.
Eines der Highlights des Jahres war der Orchideentausch am Samstag. Die Tische waren übervoll mit Tauschpflanzen und wir konnten zahlreiche Gäste begrüßen.
Die Pflanzen wurden gleich nach der Ankunft in Augenschein genommen. Die Art, Kultur und Kniffe wurden diskutiert, um in Gedanken die Pflanzen auszuwählen die man eintauschen wollte.
Da nicht alle Schätze jetzt blühen wurden die Pflanzen beim Tausch kurz vorgestellt z.B. Blütenfarbe und Zeitpunkt sowie ein Kulturhinweis gegeben.
Zwei nicht zum Tausch vorgesehene Orchideen wurden von Monika Eckert und Detlef Aulich vorgestellt:
Cattleya irricolor, eine üppig blühende Cattleya Naturform mit leider recht kurzer Blühdauer
und Pleione Hybriden in unterschiedlichen Farben.
Bis zum nächsten Mal, euer Joachim
Bilder und Text Joachim Richter
Gruppentreffen am 18.03.2017
Ein Treffen mit einem besonderen Anlass, der Auswahl einiger der Pflanzen für unseren Schaustand auf der Internationalen Orchideenwelt Dresden am 23.-26.3.2017
Lothar Becker hat in seiner Einladung darum gebeten Pflanzen die wir zur Ausstellung mitgeben wollen mitzubringen. Und es kam einiges zusammen.
Nachdem wir im letzten Oktober selbst eine Orchideenaustellung organisiert hatten, sind wir nun als Gäste mit einem eigenen Schaustand dabei, auf der größten jährlichen Orchideenaustellung Europas.
Zur Einstimmung auf die Orchideenwelt in Dresden haben wir uns ein Video eines Gruppenmitgliedes von der World Orchid Conference 2011 in Tokyo angeschaut. Ein Superlativ der Anzahl an Pflanzen und Arten, Formen und Hybriden, Kultur und Präsentation.
Bis zum nächsten Mal, euer Joachim
Bilder und Text Joachim Richter
Gruppentreffen am 11.02.2017
Jetzt können wir es nicht mehr erwarten, dass es endlich Frühjahr wird. Wir alle wollen in den Süden!
Aber der Reihe nach. Gabi Tillmann führte uns mit ihren Vortrag über Reisen – Wandern – Orchideen in den Süden Frankreichs und nach Italien. Sie berichtet über Kultur und die Orchideen, die man dort üblicherweise schon am Straßenrand findet.
Gut wenn man mit jemanden Unterwegs ist der dafür Verständnis hat und bei dem dann auch das Interesse erwacht. Bei uns Zuschauern ist auf jeden Fall die Reiselust geweckt worden.
Gabi Tillmann mit einer Cattleya Hybride. Um zu erfahren was diese Pflanze mit dem Mondflug zu tun hat muss man schon zu unseren Vorträgen kommen.
Es ist nicht mehr so frostig draußen, so wurden wieder mehr Orchideen von den Mitgliedern vorgestellt. Hier diesmal nur eine kleine Auswahl davon.
Bis zum nächsten Mal, euer Joachim
Bilder und Text Joachim Richter
Erstes Gruppentreffen für 2017
21. 01.2017
Draußen ist es kalt, der Winter hat uns fest im Griff. Die Sonne scheint durch die Fenster der Autalstuben und es ist es schön warm hier für die gut besuchte erste Gruppen-Veranstaltung des Jahres 2017. Auch diesmal möchte ich die Gäste an dieser Stelle nochmals begrüßen.
Das Thema des ersten Vortrages war:
„Azoren: Urlaub ohne Orchideen, geht das überhaupt“
Also eine Frage die uns Gabi Mayr und Frank Siebach mit diesem Vortrag stellten. Die Antwort folgt später. Gabi und Frank nahmen uns mit auf die Reise zu den Azoren, dort wo das schöne Wetter herkommt.
Baumfarne, Palmen, Moose und Landschaften. Satte Farben, Vulkane und viel Wasser. Franks Leidenschaft für die Fotografie sah man den tollen Bildern an. Jetzt zu der eingangs gestellten Frage, es ging natürlich nicht ohne Orchideen. Die Gruppe diskutierte gleich nach den ersten Bildern welche Arten dort wachsen könnten, potentielle Substrate wurden entdeckt, Wetter und Klima besprochen.
Für blühende Orchideen sorgten die Gruppenmitgliedern mit der Pflanzenvorstellung, hier eine kleine Auswahl:
Encyclia polybulbon (von Angela Tischer)
Maxillaria ubatuba (von Manuela Findhammer)
Dendrobium kingianum Hybride (von Lothar Becker)
Dendrobium aggregatum (von Peter Stiller)
Acriopsis javanica (von Detlef Aulich) und eine Epicattleya Hybride (von Bernd Treder)
Bis zum nächsten Mal, euer Joachim
Bilder und Text Joachim Richter
Volles Haus am 19.11.2016
Unser erstes Treffen nach der Ausstellung und kaum noch freie Sitzplätze in den Autalstuben. Nochmals ein herzliches Willkommen an die neuen Mitglieder.Es war wieder einmal eine der Veranstaltungen nach der sich Orchideenfreunde die Finger lecken. Diese kurze Vorstellungsrunde der mitgebrachten Orchideen vor dem Hauptvortrag birgt ein geballtes Orchideen know-how und viele Tipps. Die jetzt blühenden „Giganten“ der Familien Cattleya und Rossioglossum trafen auf Orchideenwinzlinge u. A. aus der Pleurothallis-Verwandschaft. Passend zum Vortrag über Vitrinenkultur von Werner Holzmann.Hier mit einer Lepanthes gargoyla.
Eine ganz ungewöhnliche Art des Kulturraumes für Orchideen wurde uns vorgestellt. Werner kultiviert kleine und kleinste Orchideen deren Schönheit manchmal erst unter der Lupe erscheint. So nebenbei und beim Beantworten der Fragen wurde eine Vielzahl von Kulturtipps mitgegeben.
Ein Vortrag ist dann gut gewesen, sage ich mir, wenn man mit neuen Ideen nach Hause kommt. Das hat diesmal gestimmt.
Im Februar 2016 fanden die diesjährigen Neu-Ulmer Orchideentage statt, bei der sich unsere Gruppe mit einem Schaustand aktiv beteiligte. Unser „A-Team“ hat einen tollen Stand gebaut und dieser wurde auch mit einer Medaille gewürdigt. Vielen Dank dafür!
Deutsche Orchideen-Gesellschaft e.V. Gruppe Hessen-Nassau